Folge 1: Kaiserliche Finanzen & Wiener Börse
Geldgeschichte(n): Kaiserliche Finanzen & Wiener Börse
Im Rahmen unseres deutsch-österreichischen Verständigungsprojekts vereinen mein Bloggerkollege Clemens Faustenhammer und ich die zwei schönsten Nebensachen der Welt, nämlich Geld und Geschichte, miteinander und reisen dafür einmal monatlich zurück in unsere Finanz-Zukunft. Die Pilotfolge handelt zum einen vom folgenreichen Kamingespräch zwischen einem Kaiser und einem Kaufmann, zum anderen von der wechselvollen Geschichte der Wiener Börse und was Ludwig van Beethoven damit zu tun hat.
In der ersten Geldgeschichte begeben wir uns in das Jahr 1525, zu einem Kamingespräch zwischen Jakob Fugger und Kaiser Karl V., den beiden uneingeschränkten Herrschern ihrer Zeit, der eine in der ökonomischen, der andere in der politischen Sphäre. Die vordergründig unscheinbare Alltagssituation, die in einem Gemälde Karl Beckers verewigt wurde, sollte sich als Menetekel für beide Sphären erweisen und damit ein Stück Geld- und Weltgeschichte schreiben.
Die zweite Geldgeschichte führt uns zurück in das goldene Zeitalter der österreichischen Habsburgermonarchie. In deren Hauptstadt Wien gründete Maria Theresia im Jahr 1771 und damit über 21 Jahre vor Eröffnung der Wall Street, die Wiener Börse, die mit Ludwig van Beethoven einen weltberühmten Kunden hat. Der Werdegang des Handelsplatzes reflektiert in den darauffolgenden gut 250 Jahren das Auf und Ab der österreichischen Wirtschaftsgeschichte.
Eine frische Folge unseres gemeinsamen Podcastformats mit jeweils zwei lehrreichen Geldgeschichten erscheint an jedem letzten Freitag im Monat!
Medienempfehlungen:
► Greg Steinmetz: Der reichste Mann der Weltgeschichte
► Reinhold Schneider: Las Casas vor Karl V.
► Reinhold Schneider: Philipp II.
► Roman Sandgruber: Österreichische Geschichte, Ökonomie und Politik